





















Vulkane sind kegelförmige Erhebungen, die einen Krater, einen Schlot und eine Magmakammer umfassen.
Je nach Ausbruchart unterscheidet man zwischen explosiven (begleitet von Geröllströmen), effusiven (begleitet von Lavaströmen) und gemischten Vulkanen (begleitet von Lava- und Geröllströmen). Die Phasen der Schichtvulkan-Aktivität: Spalten- und Risse in der Erdkruste,
Ausbruch heißer Gase, Dämpfe, Asche- und Gesteinshagel,
Lavastrom und heiße Lawinen aus Gesteinsbrocken,
Ruhephase, erneuter Ausbruch heißer
Gase und Dämpfe…
Vulkane können aktiv, ruhend
oder erloschen sein.
Die Bildung und Aktivität des Schichtvulkans
Krater
An der Oberfläche befindlicher, sich trichterförmig verbreitender Teil des Schlots, in dem die Lava an die Oberfläche tritt.
Schlot
Durch diesen steigen Magma, verschiedene Gase und Dämpfe
an die Oberfläche.
Vulkankegel
Eine Erhebung, die bei Vulkanausbrüchen durch Ablagerungen um den Schlot des Vulkans entsteht.
Lava
An die Oberfläche gedrungenes Magma.
Vulkanische Gesteinstrümmer
Asche und Geröll, die den Vulkankegel hinunterströmen.
Ein aktiver Vulkan kann jederzeit ausbrechen.
Typisches Beispiel: Krakatau
Der Krakatau liegt in der Sundastraße in Indonesien. Sein bekanntester Ausbruch war im August 1883. Die Explosion war sogar auf der etwa 5.000 km entfernten Insel Mauritius zu hören. Dies war einer der größten Vulkanausbrüche der Geschichte.
Bei einem erloschenen Vulkan liegt die letzte Eruption mehrere tausend oder Millionen Jahre zurück und er wird voraussichtlich nie wieder ausbrechen.
Ein typisches Beispiel: Kilimandscharo
Der Kibo ist der höchste Vulkankegel des Kilimandscharo und verfügt über den am besten erhaltenen Krater. Seit Bestehen der Menschheit gab
es am Kilimanjaro keinen Ausbruch mehr.
Ein ruhender Vulkan ist seit langem nicht mehr aktiv, aber man erwartet in der Zukunft wieder einen Ausbruch.
Ein typisches Beispiel: Paektusan
Dieser Vulkan liegt an der Grenze zwischen China und Nordkorea.
Sein größter Ausbruch, der auch einer der größten Vulkanausbrüche in der Geschichte der Menschheit war, fand vor mehr als tausend Jahren statt. 1903 gab es eine kleine Eruption. Derzeit ist er inaktiv.
Aktiver Vulkan
Erloschener Vulkan
Ruhender Vulkan
Magmakammer
Anhäufung von aufsteigendem Magma in der Erdkruste.
Die explosiven Vulkane produzieren viel Dampf und Gas, welche unter starken Explosionen aus dem Krater austreten. Dies führt zu hohen Aschesäulen und vulkanischen Geröllströmen. Die Aschewolke kann vom Wind über ein riesiges Gebiet verteilt werden. Der pyroklastische Strom rollt mit hoher Geschwindigkeit den Vulkankegel hinunter. Dies ist die zerstörerischste Ausbruchsform bei Vulkanen. Die bekanntesten Beispiele dafür sind die Ausbrüche des Krakataus, des Mt. Pelée und des Mt. St. Helens.
Effusive Vulkanausbrüche verlaufen ohne Explosion und Geröllstreuung, denn aus ihnen strömt nur dünnflüssige Lava. Der Vulkankegel besteht aus erstarrter Lava. Zu dieser Vulkanart gehören die Vulkane der Hawaii-Inseln, der Mauna Kea und der Mauna Loa.
Bei den gemischten Vulkantypen ist sowohl die explosive Ejektion als auch die Effusion vorhanden. Der Vulkankegel besteht aus Schichten verdrängten Gerölls und erstarrter Lava, weshalb sie als Schichtvulkane bezeichnet werden. In diese Kategorie gehören die meisten Vulkane der Erde.
Ihre bekanntesten Vertreter sind der Stromboli, der Ätna und
der Cotopaxi.
Explosiv ausbrechende Vulkane
Effusiv ausbrechende Vulkane
Schichtvulkan
Ausbruchsformen
Formen vulkanischer Aktivität
Unter der Oberfläche
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Unter der Oberfläche
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